Nach einem überaus erfolgreichen Vorjahr stand der ASKÖ VfB Braunau in dieser Saison vor einer großen Herausforderung: Ein massiver Umbau des Teams war notwendig, nachdem einige Leistungsträger die Mannschaft Richtung Herrenliga-Team verlassen hatten. Doch anstatt die entstandenen Lücken durch externe Neuzugänge zu füllen, setzte der Verein auf eine langfristige Strategie und gab den Spielerinnen und Spielern aus dem Nachwuchs die Chance, sich in der bayrischen Freizeitliga zu beweisen.

Der Saisonstart gestaltete sich erwartungsgemäß schwierig. Besonders gegen die Favoriten der Liga tat sich der VfB Braunau schwer. Doch von Spieltag zu Spieltag konnte eine stetige Verbesserung festgestellt werden. Zur Halbzeit der Saison steht das Team auf Platz 4 – eine durchaus solide Bilanz, mit genauso vielen Siegen wie Niederlagen, Gleichstand bei den gewonnen und verlorenen Sätzen und einer ausgeglichenen Punkteausbeute.

In der Mitte der Tabelle angekommen, entkrampften sich die Abstiegsängste, die vor allem bei den erfahreneren Spielern präsent waren. Diese Bedenken erwiesen sich als unbegründet. Trotz der verstärkten Konkurrenz, die teilweise auf externe Spieler setzte, blieb das Team aus Braunau seinem Weg treu. Der Fokus lag weiterhin auf der Entwicklung der eigenen Spieler, denen Zeit und Vertrauen eingeräumt werden, um das nötige Tempo und die taktische Reife zu erlangen.

Mit dieser Philosophie wächst und gedeiht die ASKÖ Volleyballfamilie in Braunau. Sie wird nicht nur größer, sondern auch vielschichtiger, da der Verein immer mehr junge Talente hervorbringt und ihnen die Möglichkeit gibt, sich zu beweisen. Die Verantwortlichen sind überzeugt, dass der langfristige Erfolg nicht nur durch kurzfristige Verstärkungen erzielt wird, sondern durch das Engagement, die eigenen Spieler zu fördern und als Team zusammenzuwachsen.

Der VfB Braunau ist weiterhin ein herausragendes Beispiel dafür, wie ein Verein durch nachhaltige Arbeit und das Vertrauen in eigene Talente erfolgreich sein kann.

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